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Deutsch Camp für ukrainische Geflüchtete

Ein Wochenende voller Sprache, Kultur und Gemeinschaft


Am 1. und 2. April fand im Frankfurter Zentrum ein Deutsch-Camp für rund 30 ukrainische Teilnehmer statt. Die Teilnehmenden konnten in zwei Tagen durch Aktivitäten wie Themenparkbesuche, Vorträge, Ice-Breaking-Sessions und eine Schnitzeljagd wertvolle Erfahrungen sammeln und einander näherkommen.



Das Camp war Teil des "Mriya-Projekts", das darauf abzielt, geflüchteten Ukrainern durch Sprach- und Kulturvermittlung eine stabile Grundlage für den Start eines neuen Lebens in Deutschland zu bieten. Die Teilnehmenden lernten dabei häufig genutzte deutsche Ausdrücke und erhielten Einblicke in die deutsche Kultur.



Zur Einstimmung auf die täglichen Aktivitäten führten die Studierenden Tanzstücke zu Titeln wie "One more time", "Make it shine", und "I’m alive" auf, was half, die Stimmung zu heben und die Gruppe näher zusammenzubringen.



Das Camp-Programm, von lokalen Studierenden und freiwilligen Helfern organisiert, begann am ersten Tag mit einem "Themenpark" zu deutschen Märchen. An sechs Stationen, die Themen wie Hänsel und Gretel, Rapunzel und die Meerjungfrau behandelten, konnten die Teilnehmenden alltägliche deutsche Begriffe und Ausdrücke auf spielerische Weise lernen. Die Hänsel-und-Gretel-Station war besonders beliebt, da die Teilnehmer hier beim Bau eines Lebkuchenhauses Begriffe wie "Fenster", "Wohnzimmer" und "Küche" lernten.



Eine weitere Station widmete sich dem Märchen Rotkäppchen, bei dem eine Person mit verbundenen Augen von ihren Teammitgliedern geführt wurde. Dieses Spiel stärkte Vertrauen und Kommunikation und half den Teilnehmenden, sich gegenseitig besser kennenzulernen.



Nachmittags fand eine Gruppenarbeit statt, gefolgt von Vorträgen, die die Herausforderungen und Erfolge des "Mriya-Projekts" behandelten, das durch Tanzevents und Veranstaltungen in über 40 europäischen Städten geflüchteten Ukrainern Hoffnung geben soll. Viele Teilnehmer schätzten besonders, dass das Camp nicht nur Deutschkenntnisse, sondern auch Selbstvertrauen und Mut förderte.

Am zweiten Tag weckte eine Schnitzeljagd am Morgen die Lebensgeister der Teilnehmenden. Durch verschiedene interaktive Spiele wie Quizrunden und Bewegungsspiele kamen sich die Teammitglieder noch näher. Die Studierenden und Helfer bereiteten die Aktivitäten bis spät in die Nacht vor und freuten sich, dass die Mühe am Folgetag zu einem gelungenen Camp führte.



Zum Abschluss des Camps wurden die erfolgreichsten Teams geehrt. Viele Teilnehmer bedankten sich und reflektierten über die positiven Erfahrungen, die sie im Camp gemacht hatten.



„Alle Programme im Camp waren interessant und bereichernd, vor allem die Spiele und Lektionen. Die Tanzeinlage am Beginn jeder Unterrichtseinheit war besonders überraschend und beeindruckend.“

- Maria, Teilnehmerin



„Ich habe das IYF-Team in Frankfurt kennengelernt und war sofort beeindruckt. Nach meiner Teilnahme am Korea-Camp hörte ich, dass ein Deutsch-Camp organisiert wird, und meldete mich als Freiwillige an. Es war eine großartige Erfahrung, ukrainische Teilnehmer zu unterstützen und in einer angenehmen Atmosphäre neue Leute kennenzulernen.“

- Carlotta, Freiwillige Helferin


Trotz logistischer Herausforderungen, wie der Organisation der Unterkünfte, konnten alle Teilnehmenden in einem zentral gelegenen Hotel untergebracht werden. Das Camp war ein Erfolg und legte eine solide Grundlage für zukünftige Veranstaltungen in Deutschland.

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