Ich halte dich e.V. veranstaltet ein Konzert und Hilfsprojekte für die Integration ukrainischer Geflüchteter und den Erhalt der Hoffnungen junger Menschen
Nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar wurde die gemeinnützige Organisation „Ich halte dich“ gegründet und bietet u.a. Cafés für Mütter, Deutschkurse, Taekwondo-Kurse zur körperlichen Stärkung und Fußballtraining für Kinder an, um die Integration der Geflüchteten in Deutschland zu fördern.
Zusätzlich arbeiten europäische Organisationen im Rahmen des 'Mriya-Projekts' zusammen, um ukrainische Jugendliche zu unterstützen und ihnen zu helfen, trotz des Krieges ihre Träume nicht aufzugeben. Die Jugendlichen werden bald an einem internationalen Tanzfestival in Korea teilnehmen und anschließend eine Tour durch Europa machen, um durch ihre Auftritte anderen Geflüchteten Trost und Mut zu spenden. Das Motto des Projekts lautet: „Auch wenn das größte Flugzeug der Welt, die Mriya, im Krieg zerstört wurde, die Träume der ukrainischen Jugend sind unzerstörbar.“
Am 9. Juni fand das Konzert „We Stand with Ukraine“ in der Stadthalle Offenbach bei Frankfurt statt. Mehr als 1.500 Personen kamen und zeigten großes Interesse an der Veranstaltung. Das Konzert begann mit einer Performance des Mriya-Projekt-Tanzteams und einem Auftritt der ukrainischen Band „Voice of Ukraine“, was vielen Geflüchteten Trost und Hoffnung spendete.
Im ersten Teil des Konzerts wurde ein Dokumentarfilm gezeigt, der den Fluchtweg der ukrainischen Geflüchteten nach Europa und ihre Suche nach neuer Hoffnung nachzeichnete. Viele Zuschauer waren sichtlich gerührt. Danach folgten ein Klaviersolo und ein Auftritt eines Vokalquartetts, die den Geflüchteten durch ihre Musik Trost und Stärke vermittelten.
Im zweiten Teil traten bekannte ukrainische Künstler auf. Der Gewinner der Show „Voice of Ukraine“, Serhii Lazanovskyi, sowie Oleh Serafyn, Moderator des beliebten ukrainischen Musikprogramms „Music Box“, gaben leidenschaftliche Performances, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurden. Nach dem Konzert zeigten viele Gäste Interesse an Möglichkeiten zur Unterstützung des Projekts und stellten konkrete Fragen zur Spendenbeteiligung.
„Der Krieg hat unser ganzes Leben zum Stillstand gebracht. Heute hatte ich das Gefühl, für einen Moment wieder zu Hause zu sein. Es war schön, so viele Menschen aus der Ukraine zu sehen und diesen Moment gemeinsam erleben zu können.“
- Olena Tscherniwzi, Teilnehmerin
„Als wir mit dem Zug nach Deutschland flohen, herrschten Chaos und Angst. Bei dieser Veranstaltung heute habe ich neue Hoffnung und den Glauben daran gefunden, dass die Ukraine eines Tages wieder aufstehen kann.“
- Natalia Charkiw, Teilnehmerin
„Die Menschen hier in Deutschland sind freundlich und die Umgebung ist angenehm, aber es ist nicht mein Zuhause. Erst in der Ferne habe ich wirklich begriffen, wie viel mir die Ukraine bedeutet. Es hat mir gutgetan, heute hier Wärme und Trost zu finden.“
- Katja Tscherniwzi, Teilnehmerin
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